Für Anfänger und Leute, die "nur mal schnell" MySQL ausprobieren wollen, ist es absolut empfehlenswert die von SuSE mitgelieferten Pakete zu verwenden, da man mit ihnen den wenigsten "Ärger" hat.
Es ist des weiteren zu beachten, dass man nicht mysql_install_db aufruft, sondern das Startskript (ab SuSE 7.1 /etc/init.d/mysql) mit dem Argument start aufruft. Das stellt sicher, dass das $datadir mit den richtigen Berechtigungen angelegt wird.
Sollte es bereits "zu spät" sein und sich mysqld gleich nach dem Start wieder beenden und im Log befinden sich solche Meldungen:
021102 19:22:34 mysqld started 021102 19:22:35 /usr/local/libexec/mysqld: Can't create/write to file '/usr/lib/mysql/pblinux.pid' (Errcode: 13) 021102 19:22:35 /usr/local/libexec/mysqld: Can't find file: './mysql/host.frm' (errno: 13) 021102 19:22:36 /usr/local/libexec/mysqld: Error on delete of '/usr/lib/mysql/pblinux.pid' (Errcode: 2) 021102 19:22:36 mysqld ended |
Das bedeutet nichts anderes, als dass die Berechtigungen für das $datadir nicht stimmen:
root # ls -la total 16 drwxr-xr-x 7 root root 4096 Nov 2 19:22 . drwxr-xr-x 21 root root 4096 Jan 31 2001 .. drwx------ 2 root root 4096 Sep 17 2001 mysql -rw-r--r-- 1 mysql root 366 Nov 2 19:22 pblinux.err |
Das lässt sich dann aber ganz leicht wieder bereinigen (im Beispiel ist $datadir /usr/lib/mysql):
root # cd /usr/lib root # chown -R mysql.daemon mysql root # ls -ld mysql drwxr-xr-x 7 mysql daemon 4096 Nov 2 19:22 mysql root # ls -la mysql total 16 drwxr-xr-x 7 mysql daemon 4096 Nov 2 19:22 . drwxr-xr-x 21 root root 4096 Jan 31 2001 .. drwx------ 2 mysql daemon 4096 Sep 17 2001 mysql -rw-r--r-- 1 mysql daemon 366 Nov 2 19:22 pblinux.err |
Damit lässt sich der Server dann auch per Startskript /etc/init.d/mysql start starten.